Focaccia, und liebe Grüße an die Waltraud

Die Volksschuldirektorin stürmt im Piratenkostüm aus der Schule, jetzt müssen bitte alle aus der 2. Spur und in der Kiss&Ride Zone sowieso nicht, der Bus biegt nämlich schon um die Ecke und bringt die ganze Klasse wieder, die jetzt eine Woche mit Spaß im Schnee. Wie aus einem Kaugummiautomat fallen die bunten Kinder aus der Bustüre, und natürlich oberlässig, weil das war auch so was wie ein Boot-Camp nur hier alle Gewinner. Über die Woche wurde Handysperre verhängt, was wirklich gut war, heisst, jetzt wird im Stakkato alles rausgesprudelt. Alles voll super, die Fackelwanderung, die Disco, die Stockbetten, das Land, der Wald, der Förster, die Tiere, die Spurensuche, das Iglobauen, aber vor allem, die Waltraud, die Köchin vom Jugendgästehaus. Das war das beste Essen, dass sie in ihrem ganzen Leben je gegessen hat. Die ist die aller, allerbeste Köchin wo gibt. Stell Dir vor, sagt sie, alles frisch gekocht, immer. Sogar das Frühstück. 
Nice try, Schatzerl, aber daheim wartet ein Pizzateig, der auf erstaunliche Weise eine 1A Focaccia geworden ist. Und jetzt ganz liebe Grüße an die Waltraud.
Pizzateig:
500 glattes Mehl
1 Packung Trockengerm
2 EL brauner Zucker
1 EL Salz
300 warmes Wasser (Körpertemperatur)
3-5 EL Olivenöl
Alles zusammen in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig rühren, auf das Doppelte gehen lassen (ca. 1/2 Stunde). Backrohr voll aufdrehen (250 Grad), auf einer mehlige Unterlage durch 5 Teilen, auf Backpapier Tellergroß ausdrücken, mit Schwammerln (und hier jetzt bitte ganz freie Wahl!) belegen und 10 Minuten knusprig backen. Mit einer Knoblauch-Olivenöl-Meersalz Tinktur bestreichen.
Passend auch: Oliven, frischer Rosmarin oder andere Kräuter, Tomatensauce, Salami

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Gang rein und langsam kommen lassen: Insalata di Polpo

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